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Nothing but Thieves, live in München

2. April 2022

Heute war es so weit, Nothing but Thieves haben in München gespielt und nachdem ich das Album im letzten Jahr hoch und runter gehört habe, war ein Besuch natürlich absolute Pflicht. Zugegeben, die Tonhalle in München war schon sehr voll. Pandemie war quasi trotz Maskenpflicht gefühlt schon abgehakt. Aber noch viel schlimmer: Dummerweise haben wir die Ohrenstöpsel Zuhause vergessen, was bei diesem Konzert besonders schlimm war, da die Lautstärke übertrieben hoch war. Aber anyway, niemand jammert! Das war ein insgesamt absolut unvergesslicher Abend.

Nothing but Thieves-Konzert, live in der Tonhalle Munich (02.04.2022)

In Dauerschleife 2021

31. Dezember 2021

Mein Album des Jahres 2021 »Moral Panic« von Nothing but Thieves

Dieses Jahr hat mich das Album »Moral Panic« von Nothing but Thieves so sehr begeistert, dass ich mir uns die Tickets für das – mittlerweile pandemiebedingt auf April verschobene – Konzert in München gegönnt habe.

»Dreamland« von den Glass Animals ist zwar aus dem letzten Jahr, aber ich bin erst jetzt über das Album gestolpert und offen gestanden extrem verliebt in diese Musik. Glass Animals hat definitiv das Potential Alt-J in meinem persönlichen Ranking zu überholen. »Reprise« von Moby war für mich eine wirklich schöne Überraschung, die ich oft und gern gehört habe. Und last but not least hat Marteria mit »5. DIMENSION« ein neues Album abgeliefert, das Dank der Hilfe von DJ Koze ein paar extrem geniale Beats enthält. Nicht jeder Song auf dem Album ist für mich ein Highlight, aber das Album lief dieses Jahr dennoch oft genug bei mir.

Playback 2020

1. Januar 2021

Meisterwerk: Tripping with Nils Frahm

Ich muss mich leider wiederholen: Nils Frahm hat es mal wieder geschafft, mein Lieblingsalbum des Jahres zu produzieren. Tripping with Nils Frahm ist quasi die Live-Version von All Melody, dem Album das mich 2018 in Dauerschleife begleitet hat. Ansonsten läuft bei mir gern auch Captured Spirits von Mammal Hands.

Mehr noch als Musik höre ich aber tatsächlich Podcasts. Mein unangefochtener Lieblingspodcast ist Alles gesagt?. Ich liebe das Konzept des quasi unendlichen Podcasts und möchte insbesondere die Episoden mit Richard SocherMai Thi Nguyen-KimThomas de MaizièreHeiko Maas und vor allem Thomas Hitzlsperger empfehlen.

Nicht unerwähnt sollen an dieser Stelle außerdem die Podcasts Hotel MatzeEvery little thing und Pessimists Archive Build for Tomorrow sein. Der beste Politik-Podcast und ebenfalls ein Pflicht-Abonnement in jedem Podcast-Player bleibt natürlich die Lage der Nation.

Liebe für die Ohren (2018)

31. Dezember 2018

All Melody, mein Lieblingsalbum 2018 von Nils Frahm

Nils Frahm in diesem Jahr mal wieder abgeliefert. Sein Album »All Melody« ist die perfekte Symbiose aus klassischen Elementen und moderner elektronischer Musik. Oder wie der NDR es beschreibt beschrieb:

Nils Frahm zieht uns auf »All Melody« durch goldene Chorpassagen und schattige Kammermusikinstallationen in seine typischen grazilen Klavierminiaturen. Und schließlich geht es auch, man merkt es erst kaum, in wuchtigere Gebäude, Beats drücken von unten, elektronische Clubmusik, die gibt es ja auch noch. Gerade dieses Reisen durch kontrastierende Stimmungen gibt »All Melody« manchmal fast etwas Symphonisches.

Dieses Album habe ich dieses Jahr unzählbar oft hoch und runter gehört. Für mich ist es das Album des Jahres. Abgesehen davon gab es dieses Jahr noch zwei Neuentdeckungen aus heimischen Gefilden, die mich schwer beeindruckt haben.

»Ich« – das Album der Münchner Brassband Moop Mama – ist die perfekte Kreuzung aus Blasmusik und Rap mit Texten zum Nachdenken. Ein extrem eingängiger Sound, zu dem man sich einfach bewegen muss. Reinhören und das Album abfeiern!

Und zum Anderen hat Fynn Kliemann überraschenderweise offenbart, das er offensichtlich nicht nur unkonventionell mauern, sondern auch noch ausgesprochen gute Musik produzieren kann. Sein Album »Nie« war der Überraschungserfolg des Jahres – ich glaube auch für ihn. Wer diesen außergewöhnlichen Typen etwas näher kennenlernen will, sollte sich Gespräch mit ihm anhören. Direkt danach das Album in Dauerschleife!

Alben des Jahres (MMXVII)

30. Dezember 2017

Mein Lieblingsalbum 2017, Nic Cester - Sugar Rush

Ich bin ja eigentlich ein »Alleshörer«, dennoch war ich 2016 im Grunde nur von klassischer Musik Klaviermusik zu begeistern. Meine Lieblingsalben in diesem Jahr sind wieder deutlich vielschichtiger.

Mit »Sugar Rush« hat Nic Cester ein sehr kraftvolles und abwechslungsreiches Debutalbum veröffentlicht. Soul, Blues, Psychedelic Rock – irgendwie ist alles mit dabei. Ein Album, das man tatsächlich in Dauerschleife hören kann. Für mich die Neuentdeckung des Jahres.

Ich weiß, Wanda liebt oder hasst man. Dazwischen gibt es eigentlich nichts. Ich jedenfalls liebe »Niente«, das dritte Album der Wiener Jungs. Eingängige Melodien, der berühmte Wiener-Schmäh und Refrains, bei denen man einfach mitsingen muss. Dieses Album kann man eigentlich immer und überall hören.

Ohne Klavier ging es aber auch 2017 nicht: »Endless« ist das extrem hörenswerte Debütalbum von Luca D’Alberto. Neben klassischen Streichinstrumenten und dem Piano kommt auch eine elektrische Violine zum Einsatz. Alle Musikinstrumente wurden übrigens von Luca D’Alberto selbst eingespielt. Herausgekommen ist ein ausdrucksstarkes Kunstwerk, bei dem man leicht ins Träumen kommt.

Aus dem letzten Jahr höre ich übrigens immer noch »Blue Hour« von Federico Albanese sehr regelmäßig.