Nils Frahm in diesem Jahr mal wieder abgeliefert. Sein Album »All Melody« ist die perfekte Symbiose aus klassischen Elementen und moderner elektronischer Musik. Oder wie der NDR es beschreibt beschrieb:
Nils Frahm zieht uns auf »All Melody« durch goldene Chorpassagen und schattige Kammermusikinstallationen in seine typischen grazilen Klavierminiaturen. Und schließlich geht es auch, man merkt es erst kaum, in wuchtigere Gebäude, Beats drücken von unten, elektronische Clubmusik, die gibt es ja auch noch. Gerade dieses Reisen durch kontrastierende Stimmungen gibt »All Melody« manchmal fast etwas Symphonisches.
Dieses Album habe ich dieses Jahr unzählbar oft hoch und runter gehört. Für mich ist es das Album des Jahres. Abgesehen davon gab es dieses Jahr noch zwei Neuentdeckungen aus heimischen Gefilden, die mich schwer beeindruckt haben.
»Ich« – das Album der Münchner Brassband Moop Mama – ist die perfekte Kreuzung aus Blasmusik und Rap mit Texten zum Nachdenken. Ein extrem eingängiger Sound, zu dem man sich einfach bewegen muss. Reinhören und das Album abfeiern!
Und zum Anderen hat Fynn Kliemann überraschenderweise offenbart, das er offensichtlich nicht nur unkonventionell mauern, sondern auch noch ausgesprochen gute Musik produzieren kann. Sein Album »Nie« war der Überraschungserfolg des Jahres – ich glaube auch für ihn. Wer diesen außergewöhnlichen Typen etwas näher kennenlernen will, sollte sich Gespräch mit ihm anhören. Direkt danach das Album in Dauerschleife!